Dogmatismus
Es ist nur interessant, dass religiöser Eifer für akzeptabel gilt, während Atheismus aneckt. Warum gilt Gottglaube als seriös, während Unglaube (ebenfalls ein Glaube) als unseriös und verwerflich? Theismus und Agnostizismus sind gesellschaftlich toleriert, Atheismus ist es scheinbar nicht. Soweit zum viel zitierten Pluralismus unserer Gesellschaft.
Was mir jedoch noch viel interessanter erscheint, ist, dass die Theodizee für den Glauben eine so große Rolle spielt. Wenn Gott beweisbar wäre, würde es sich um Wissenschaft handeln und nicht um Glauben. Religion braucht keine Beweise. Dafür hat sie ja ihre Dogmen.