
Auf der
Heunburg stand heuer das Stück "
Heiliges Land" von
Mohamed Kacimi auf dem Programm. Es war aufwühlend und mitreißend zugleich. Es handelt vom Leben im
Chaos, vom
politischen Wahnsinn, von
Vorurteilen und gegenseitigen
Schuldzuweisungen, von
Selbstgerechtigkeit und
Hass. Und dass
chauvinistische
Ehre mehr zählt als das Leben eines Kindes, sowie von einem kleinlichen Gott, der sich um den
Konsum von Arrak kümmert: alles andere ist offensichtlich nebensächlich. Der einzige Ausweg scheint der Alkohol oder der Tod. Nur die
so genannte Hure schafft rechtzeitig den Absprung.
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